Als sachkundiger Einwohner bin ich im Sommer 2006 in den Stadtausschuss Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur berufen worden. In diesem Ausschuss möchte ich mich besonders um die Aufwertung der Barther Innenstadt kümmern.

Wir müssen die Aufenthaltsqualität für den Touristen und seine Aufenthaltsdauer in der Stadt verbessern. Dazu gehört eine attraktive, fußläufige Einkaufszone, die von vorhandenen und noch evtl. einzurichtenden Parkplätzen erreicht werden kann.
Dazu gehört aber auch ein ansprechendes Erscheinungsbild der Läden (Licht lockt Leute!).


Wer einmal vom Kirchturm auf die Altstadt heruntergeschaut hat, hat die vielen kleinen einzelnen Höfe gesehen. Hier liegt ein ganz großes Entwicklungspotenzial: Es sollten möglichst viele Höfe geöffnet werden, Zufahrten etc. gemeinsam mit den Nachbarn genutzt werden und sicher könnten in einigen der tief in die Grundstücke ragenden Anbauten, die jetzt nur schwer oder gar nicht zu nutzen sind, Ateliers und Werkstätten für Künstler und Handwerker eingerichtet werden. Welcher Tourist sieht nicht gerne mal einem Goldschmied oder Töpfer bei der Arbeit über die Schulter? Hier gibt es also noch viel zu tun.

Ein weiteres Projekt, das kurzfristig und ohne sehr großen finanziellen Aufwand durchgeführt werden könnte, sollte die Schaffung und Ausschilderung eines Spazierweges um den Stadtkern herum sein:
Hafen - Stadtwall - Zellerplatz - Bleicherwall - Eichgraben - Holzerlandplatz - Hafen ! Hier fehlen in erster Linie eine sinnvolle
Kennzeichnung und Zusammenführung der Wege.
Auch die „Anlagen“, viel besser, nach einem bedeutenden Sohn unserer Stadt „Ferdinand-Jühlke-Park“ genannt, müssen wiederhergestellt und mit dem Stadtkern verbunden werden.
Wünschenswert wäre auch eine grüne Verbindung zwischen diesem Park, dem Friedhof, dem Friedhofswall, dem Rathaus, dem Theater und dem Hafen.
Zukunftsmusik ist z. Zt. leider noch ein Golfplatz; aber auch er wird kommen.


Barth hat ein für die Größe der Stadt außergewöhnlich gutes und abwechslungsreiches Kulturangebot:
Ob Kirchenmusik, die Buchholz-Orgeltage, die Kammer-musiktage, das Theater, das Bibelzentrum (Hier gibt es den Erstdruck der Niederdeutschen Bibel von 1588), das Vineta-Museum, all das verlangt nach unserer Unterstützung, damit Barth weiter kultureller Mittelpunkt des Barther Landes bleibt.

Mein mittel- bis langfristiges Ziel ist es, die Entwicklung einer „Kulturmeile“ anzustreben.
Hierin eingeschlossen sollten auch das Dammtor, der Papenhof, evtl. die ehemalige Reuterschule, das Fräuleinstift sein.
Hier könnte Platz geschaffen werden für ein Bürgerhaus, für die VHS, Räume für Austellungen und Konzerte könnten entstehen.
Auch sollte hier ein Platz sein für noch verborgene Schätze des historischen Archivs der Stadt Barth und des Kirchenarchivs der Mariengemeinde.
Ein solches Projekt kann sicher nicht von einem Einzelnen gestemmt werden, hier ist die Zusammenarbeit vieler- Ideengeber und Macher – gefragt.
 

Der Barther Altstadtkern




Konzerte in der St. Marien Kirche




Das adlige Fräuleinstift




Blick über die Barther Altstadt
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